Ein Fingerprint (deutsch: Fingerabdruck) bezeichnet in der IT entweder einen echten biometrischen Fingerabdruck oder einen digitalen Fingerabdruck zur eindeutigen Identifikation von Personen, Geräten oder Dateien.
1. Biometrischer Fingerprint
Der Fingerabdruck eines Nutzers wird per Fingerabdruckscanner erfasst und in digitaler Form gespeichert (z. B. als verschlüsselter Hash). Er dient zur Authentifizierung bei Geräten oder Diensten:
- Smartphones, Laptops, Türschlösser
- Zugriffskontrolle für Konten, Apps oder Systeme
- Teil von Mehrfaktor-Authentifizierung
2. Digitaler Fingerprint (technisches Profil)
In einem erweiterten Sinne kann ein Fingerprint auch ein technisches Profil sein – etwa zur Wiedererkennung eines Geräts im Web oder zur Überprüfung der Integrität einer Datei:
- Device-Fingerprinting: Erkennung eines Geräts anhand von Merkmalen wie Auflösung, Browser, installierte Schriftarten
- Datei-Fingerprint: Hash-Wert (z. B. SHA256), um zu prüfen, ob eine Datei verändert wurde
Sicherheitsaspekte
- Biometrische Daten sind einzigartig, aber nicht einfach ersetzbar – daher besonders schützenswert
- Fingerprints können bei mangelhafter Umsetzung gefälscht oder missbraucht werden