Ein Keylogger ist ein Programm oder Gerät, das Tastatureingaben aufzeichnet – oft heimlich und ohne Wissen des Nutzers. Diese Technik wird häufig für Spionage, Datendiebstahl oder zur Überwachung eingesetzt.
Arten von Keyloggern
- Software-Keylogger: Wird auf dem System installiert und läuft im Hintergrund
- Hardware-Keylogger: Gerät zwischen Tastatur und Computer, meist unauffällig
- Firmware-Keylogger: Im BIOS oder Tastatur-Chip versteckt (selten)
Gefahren und Einsatzgebiete
- Missbrauch: Diebstahl von Passwörtern, Kreditkartendaten, Zugangsdaten
- Überwachung: In Unternehmen (umstritten) oder durch Geheimdienste
- Cyberangriffe: Häufig Bestandteil von Malware-Paketen
Erkennung & Schutz
- Aktueller Virenscanner und Anti-Malware-Software
- Ungewöhnliche Prozesse im Task-Manager oder hohe CPU-Auslastung
- Hardware-Checks: Verdächtige USB-Geräte oder Adapter
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): als zusätzlicher Schutz
Legalität
Der Einsatz von Keyloggern ist in vielen Ländern nur unter strengen Bedingungen erlaubt. In Deutschland z. B. darf er nicht ohne Einwilligung eingesetzt werden – andernfalls drohen strafrechtliche Konsequenzen.