Mobilfunk bezeichnet die drahtlose Kommunikation über Funknetze, z. B. zur mobilen Telefonie, für SMS und den Zugang zum mobilen Internet. Genutzt wird diese Technik vor allem über Smartphones, aber auch über Tablets, Notebooks oder IoT-Geräte.
Grundprinzip
Mobilfunk basiert auf einem Netz aus Funkzellen, die von Basisstationen (Sendemasten) versorgt werden. Geräte kommunizieren über Funk mit diesen Stationen – je nach Ausbaustandard und Region über verschiedene Frequenzbereiche.
Mobilfunkstandards (Generationen)
- 2G (GSM): Basis für Sprach- und SMS-Kommunikation
- 3G (UMTS, HSPA): Erste mobile Datenverbindungen (mittlerweile weitgehend abgeschaltet)
- 4G (LTE): Hohe Datenraten, weit verbreitet
- 5G: Sehr schnelle Datenübertragung mit niedriger Latenz
Typische Anwendungen
- Telefonie und SMS
- Mobiles Internet (Surfen, Streaming, Navigation)
- Hotspot-Funktion für andere Geräte
- Maschinenkommunikation (M2M) und IoT-Anwendungen
SIM-Karten und Anbieter
Für die Nutzung wird eine SIM-Karte (bzw. eSIM) benötigt, die von einem Mobilfunkanbieter bereitgestellt wird. Diese enthält Zugangsdaten zum Netz und Tarife.
Vorteile
- Ortsunabhängige Kommunikation
- Breite Netzabdeckung (je nach Region und Anbieter)
- Ständige Erreichbarkeit und mobiler Internetzugang
Herausforderungen
- Unterschiede in der Netzabdeckung
- Tarifvielfalt und Vertragsbindung
- Datenschutz und Überwachungsthematik