Eine Netzwerkkarte – auch als NIC (Network Interface Card) bezeichnet – ist eine Hardwarekomponente, die es einem Computer ermöglicht, eine Verbindung zu einem Netzwerk herzustellen. Sie kann entweder für kabelgebundene (Ethernet) oder drahtlose (WLAN) Verbindungen ausgelegt sein.
Arten von Netzwerkkarten
- Interne Netzwerkkarten: Meist über PCIe-Slot auf dem Mainboard montiert
- Onboard-Netzwerkchips: In modernen Mainboards bereits integriert
- Externe Adapter: Über USB anschließbar – ideal für Notebooks oder Ersatz
- WLAN-Karten: Für drahtlose Verbindungen via Funk (z. B. IEEE 802.11ac/ax)
Funktionen
- Empfangen und Senden von Datenpaketen
- Übersetzen digitaler Signale für die Netzwerkkommunikation
- Zuweisung einer MAC-Adresse als eindeutige Kennung im Netzwerk
Technische Merkmale
- Übertragungsrate: z. B. 100 Mbit/s, 1 Gbit/s oder 2.5–10 Gbit/s
- Unterstützte Protokolle: typischerweise Ethernet oder WLAN-Standards
- Treiberabhängig: Funktioniert nur mit passenden Softwaretreibern
Vorteile
- Essentiell für Netzwerkzugriff (lokal oder Internet)
- Externe Varianten einfach austauschbar
- Moderne Chips unterstützen Energiesparfunktionen
Nachteile
- Defekte oder veraltete Netzwerkkarten können Verbindungsprobleme verursachen
- WLAN-Karten oft langsamer als kabelgebundene Varianten