Ein Objekt ist ein zentrales Konzept in der objektorientierten Programmierung (OOP). Es handelt sich um eine abgegrenzte Einheit, die sowohl Daten (Eigenschaften) als auch Funktionen (Methoden) enthält. Objekte werden aus sogenannten Klassen erzeugt und stellen konkrete Ausprägungen (Instanzen) dieser Klassen dar.
Eigenschaften eines Objekts
- Attribute: Speichern den Zustand des Objekts (z. B. Name, Alter, Position)
- Methoden: Legen fest, wie sich das Objekt verhält (z. B. bewegen(), speichern())
- Kapselung: Interne Daten und Funktionen sind geschützt und nur über definierte Schnittstellen zugänglich
Beispiel
Ein Objekt der Klasse Auto
könnte folgende Eigenschaften und Methoden haben:
- Attribute: Marke, Farbe, Geschwindigkeit
- Methoden: starten(), bremsen(), beschleunigen()
Objekte im Alltag
Auch außerhalb der Programmierung lässt sich das Konzept veranschaulichen: Ein „Auto“ ist ein Objekt, das bestimmte Merkmale (z. B. blau, 4 Räder) und Funktionen (fahren, parken) besitzt. In der Programmierung werden solche Objekte verwendet, um komplexe Systeme übersichtlich und modular zu strukturieren.
Vorteile objektorientierter Ansätze
- Strukturierte und wiederverwendbare Codebasis
- Bessere Wartbarkeit und Erweiterbarkeit
- Nahe am Denken in realen Dingen