Open Source bedeutet, dass der Quellcode einer Software öffentlich zugänglich ist und von jedem eingesehen, verwendet, verändert und weiterverbreitet werden darf – je nach verwendeter Lizenz. Im Gegensatz zu proprietärer Software ist Open Source häufig kostenlos und fördert eine offene, gemeinschaftliche Entwicklung.

Wichtige Merkmale

  • Transparenz: Nutzer können den Programmcode vollständig einsehen
  • Anpassbarkeit: Der Code kann modifiziert und an eigene Bedürfnisse angepasst werden
  • Verteilung: Weitergabe in veränderter oder unveränderter Form erlaubt
  • Lizenzpflicht: Nutzung und Weiterverwendung meist an bestimmte Bedingungen geknüpft (z. B. GPL, MIT, Apache)

Bekannte Beispiele für Open-Source-Software

Vorteile

  • Keine Lizenzkosten
  • Förderung von Innovation und Zusammenarbeit
  • Hohe Sicherheit durch öffentliche Kontrolle
  • Unabhängigkeit von Herstellern

Nachteile

  • Technisches Wissen zur Anpassung oft erforderlich
  • Unterschiedliche Qualität und Dokumentation
  • Kommerzielle Unterstützung nicht immer gegeben

Open Source vs. Freeware

Open Source ist nicht automatisch Freeware. Während bei Freeware die Nutzung kostenlos ist, bleibt der Quellcode meist geschlossen. Open-Source-Software hingegen ist frei im Sinne der Nutzungs- und Verwendungsrechte, nicht unbedingt im Sinne von „kostenlos“.

Siehe auch