DDR steht für Double Data Rate und bezeichnet eine Speichertechnologie für RAM-Module, die pro Taktzyklus zwei Datenübertragungen ermöglicht. DDR hat sich seit Anfang der 2000er als Standard für Arbeitsspeicher in Computern und Laptops etabliert.
Entwicklungsschritte
- DDR (DDR1): Erste Generation, heute veraltet
- DDR2: Verbesserte Leistung und geringerer Stromverbrauch
- DDR3: Häufig in älteren Systemen (bis ca. 2015)
- DDR4: Derzeit noch weit verbreitet, Standard seit ca. 2014
- DDR5: Aktuelle Generation mit höherer Bandbreite und Energieeffizienz
Merkmale von DDR-RAM
- Doppelte Datenrate: Übertragung bei steigender und fallender Taktflanke
- Größere Bandbreite gegenüber SDR (Single Data Rate)
- Unterschiedliche Spannungen, Taktfrequenzen und Steckplätze je Generation
Kompatibilität
Die verschiedenen DDR-Versionen sind nicht untereinander kompatibel. Mainboard und RAM-Modul müssen zur selben Generation gehören.
Beispiel:
Generation | Verwendung | Max. Takt (theoretisch) |
---|---|---|
DDR3 | Ältere PCs, Laptops | bis 2133 MHz |
DDR4 | Aktuelle Standard-PCs | bis 3200 MHz (offiziell) |
DDR5 | Neue Systeme (ab 2021) | ab 4800 MHz und mehr |