SSID steht für Service Set Identifier und bezeichnet den Namen eines WLAN-Netzwerks. Dieser Name wird angezeigt, wenn Geräte nach verfügbaren Funknetzwerken suchen. Jede SSID hilft dabei, Netzwerke voneinander zu unterscheiden – besonders in Umgebungen mit vielen WLANs.
Funktion und Bedeutung
- SSID = Netzwerkname, z. B. „MeinWLAN-5GHz“
- Wird vom Router oder Access Point gesendet (Broadcast)
- Kann versteckt werden – dann wird das WLAN nicht in der Liste angezeigt
Merkmale einer SSID
- Max. Länge: 32 Zeichen
- Beliebige Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen erlaubt
- Sollte eindeutig und nicht zu allgemein sein („WLAN123“ ist wenig hilfreich)
Sicherheitsaspekte
- Die SSID sagt nichts über die Verschlüsselung oder Sicherheit des Netzwerks aus
- Verstecken der SSID erhöht die Sicherheit nicht wesentlich
- Besser: WPA2/WPA3-Verschlüsselung mit sicherem Passwort
Typische Anwendungsfälle
- Unterscheidung mehrerer Netzwerke (z. B. „Firma-Intern“, „Firma-Gast“)
- Einrichtung neuer Geräte (z. B. Drucker oder Smart-Home-Geräte)
- Mesh-WLANs mit gleicher SSID für automatischen Übergang zwischen Knoten
Ähnliche Begriffe
- BSSID: Die eindeutige MAC-Adresse eines einzelnen Access Points
- Hidden SSID: Nicht sichtbar, muss manuell eingegeben werden