G-Code ist eine maschinenlesbare Steuerungssprache, die von 3D-Druckern, CNC-Fräsen und anderen Maschinen verwendet wird, um Bewegungen, Temperaturen und Aktionen präzise auszuführen. Der Code besteht aus einfachen Befehlen, die zeilenweise abgearbeitet werden.

Wofür wird G-Code im 3D-Druck genutzt?

  • Zur Steuerung der Bewegungen von Extruder und Druckbett (X-, Y-, Z-Achse)
  • Zur Regelung der Extrusion (Filamentvorschub)
  • Zur Temperatursteuerung von Düsen und Heizbett
  • Zum Ein- und Ausschalten von Lüftern, LEDs oder Pausenfunktionen

Beispielhafte G-Code-Befehle

  • G1 X50 Y25 Z0.3 F1500 – Lineare Bewegung zur Position X50/Y25/Z0.3 mit Geschwindigkeit 1500 mm/min
  • M104 S200 – Düse auf 200 °C vorheizen
  • M140 S60 – Heizbett auf 60 °C stellen
  • G28 – Achsen referenzieren (Homing)

Wie entsteht der G-Code?

  • Ein Slicer erzeugt aus einem 3D-Modell automatisch die G-Code-Datei
  • Die Datei wird dann auf den Drucker übertragen (z. B. per SD-Karte, WLAN oder USB)
  • Der Drucker liest den G-Code zeilenweise und führt die Befehle aus

Besonderheiten

  • Jede Druckermarke kann eigene Erweiterungen (Custom G-Codes) nutzen
  • G-Code lässt sich mit Texteditoren manuell anpassen – für erfahrene Nutzer

Siehe auch