Webmail bezeichnet den Zugriff auf ein E-Mail-Postfach über den Webbrowser, ohne dass ein separates E-Mail-Programm wie Outlook oder Thunderbird installiert werden muss. Nutzer können direkt im Browser E-Mails lesen, schreiben, senden und verwalten.

Wie funktioniert Webmail?

  • Der Nutzer meldet sich über eine Website beim Maildienst an
  • Die Oberfläche (Webinterface) zeigt Posteingang, Ordner, Kontakte usw.
  • Die Kommunikation mit dem Mailserver erfolgt über Protokolle wie IMAP (Empfang) und SMTP (Versand)

Bekannte Webmail-Dienste

  • Gmail: Von Google, mit Cloud-Anbindung
  • Outlook.com: Microsofts Webmail-Dienst
  • GMX Webmail: Deutscher Anbieter mit kostenloser Nutzung
  • Yahoo Mail: Früher weit verbreitet, heute weiterhin genutzt

Vorteile von Webmail

  • Plattformunabhängig: Zugriff von jedem Gerät mit Internet
  • Keine Installation: Sofort nutzbar über Browser
  • Synchronisierung: Änderungen werden direkt online gespeichert

Nachteile von Webmail

  • Abhängig vom Internetzugang
  • Oft Werbung bei kostenlosen Diensten
  • Datenschutzbedenken je nach Anbieter

Unterschied zu Mailprogrammen

Während Webmail vollständig im Browser läuft, greifen lokale E-Mail-Programme wie Thunderbird, Outlook oder Apple Mail über Mailprotokolle auf das Postfach zu und speichern Mails oft auch lokal.

Siehe auch