Ein Containerformat (auch: Multimedia-Container) ist ein Dateiformat, das mehrere Arten von Medieninhalten – z. B. Video-, Audio- und Untertitelspuren – in einer einzigen Datei zusammenfasst. Es dient als „Behälter“ für verschiedene Datenströme, die synchron wiedergegeben werden sollen.

Typische Bestandteile eines Containers

  • Videospur (z. B. mit H.264-Codec)
  • Audiospur (z. B. mit AAC- oder MP3-Codec)
  • Untertitel (z. B. SRT oder eingebettet)
  • Metadaten wie Titel, Kapitel oder Tags

Bekannte Containerformate

  • MP4 (.mp4): Sehr verbreitet, kompatibel mit fast allen Geräten
  • MKV (.mkv): Flexibel, unterstützt viele Codecs und Untertiteltypen
  • AVI (.avi): Älteres Format, nicht optimal für moderne Inhalte
  • MOV (.mov): Apple-Format, v. a. für QuickTime
  • WEBM (.webm): Für Webvideos optimiert (Open Source)

Container vs. Codec

Ein Container legt fest, wie Medienströme verpackt werden – nicht, wie sie komprimiert sind. Das übernimmt der Codec (z. B. H.264 für Video oder AAC für Audio). Ein Container kann verschiedene Codecs enthalten.

Warum sind Containerformate wichtig?

  • Vereinfachen die Medienverteilung (nur eine Datei statt vieler)
  • Ermöglichen Synchronisation von Video, Ton und Untertiteln
  • Erhöhen die Kompatibilität mit Geräten und Software

Siehe auch