Komprimierung bezeichnet das Verkleinern von Dateien oder Daten durch spezielle Algorithmen, um Speicherplatz zu sparen oder die Datenübertragung zu beschleunigen. Dabei wird redundante oder weniger relevante Information reduziert oder entfernt.

Arten der Komprimierung

  • Verlustfreie Komprimierung: Alle Daten bleiben vollständig erhalten. Beispiele: ZIP, PNG, FLAC
  • Verlustbehaftete Komprimierung: Nicht alle Daten werden gespeichert, sondern unwichtige Anteile weggelassen – meist nicht oder kaum wahrnehmbar. Beispiele: MP3, JPEG, MP4

Typische Einsatzbereiche

  • Dateiarchivierung: ZIP-, RAR- oder 7z-Dateien
  • Audio- und Videodateien: MP3, AAC, H.264, HEVC
  • Bilder: JPEG, WebP
  • Datenübertragung: Komprimierte Webseiten oder Backups

Vorteile

  • Reduziert Dateigrößen erheblich
  • Schnellere Downloads und Uploads
  • Effizientere Nutzung von Speicher und Bandbreite

Nachteile

  • Verlustbehaftet: Qualitätsverlust bei Medieninhalten möglich
  • Rechenaufwand: Komprimieren und Entpacken benötigt CPU-Leistung
  • Kompatibilität: Nicht alle Geräte oder Programme unterstützen jedes Format

Beispiele

  • ZIP: Verlustfreie Komprimierung mehrerer Dateien
  • MP3: Verluste im unhörbaren Bereich für kleinere Audiodateien
  • JPEG: Kompaktes Bildformat mit einstellbarer Qualität

Siehe auch