Debugging bezeichnet den Prozess des Auffindens, Analysierens und Behebens von Fehlern (Bugs) in Softwareprogrammen. Es ist ein essenzieller Bestandteil der Softwareentwicklung und hilft dabei, Funktionsfehler, Abstürze oder unerwartetes Verhalten zu identifizieren und zu korrigieren.
Ablauf des Debuggings
- Ein Fehler wird bemerkt (z. B. durch Tests oder Nutzerfeedback)
- Der Fehler wird analysiert (z. B. durch Logdateien oder Fehlermeldungen)
- Mit geeigneten Werkzeugen wie einem Debugger wird die Ursache im Code gesucht
- Der Fehler wird behoben und der Code neu getestet
Hilfsmittel beim Debugging
- Debugger: Werkzeuge, um den Code schrittweise auszuführen
- Breakpoints: Haltepunkte, an denen der Code gezielt gestoppt wird
- Logging: Ausgaben zur Laufzeit, um interne Abläufe sichtbar zu machen
- Unit-Tests: Automatisierte Tests einzelner Programmteile
Typische Fehlerquellen
- Syntaxfehler
- Logikfehler
- Null-Zugriffe oder Speicherfehler
- Rennbedingungen oder Deadlocks (bei Multithreading)
Begriffserklärung „Bug“
Ein „Bug“ ist ein Fehler oder Defekt im Programmcode. Der Begriff stammt angeblich von einem realen Insekt, das in einem Relaiscomputer eine Fehlfunktion verursachte.