Ein Supercomputer ist ein Hochleistungsrechner, der speziell für extrem rechenintensive Aufgaben gebaut wurde. Er wird vor allem in Wissenschaft, Technik und Forschung eingesetzt – überall dort, wo enorme Datenmengen verarbeitet oder komplexe Simulationen durchgeführt werden müssen.

Typische Einsatzbereiche

  • Klima- und Wettermodelle
  • Teilchenphysik und Astrophysik
  • Medikamentenentwicklung und Genomforschung
  • Strömungssimulationen in Technik und Luftfahrt

Technische Merkmale

  • Tausende bis Millionen CPU- und GPU-Kerne arbeiten parallel
  • Optimierte Hochgeschwindigkeitsnetzwerke zwischen den Recheneinheiten
  • Speziell entwickelte Kühlungssysteme (z. B. Wasserkühlung)
  • Rechenleistung wird oft in FLOPS (Floating Point Operations per Second) angegeben

Aktuelle Entwicklungen

  • Übergang zur Exascale-Ära (über eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde)
  • Hybrid-Architekturen mit CPU + GPU (z. B. NVIDIA Grace Hopper, AMD Instinct)
  • Zunehmende Nutzung in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz

Bekannte Supercomputer

  • Frontier (USA): Führender Exascale-Supercomputer
  • Fugaku (Japan): Führend in Energieeffizienz
  • LUMI (Europa): Nachhaltiger Supercomputer in Finnland

Siehe auch