Eine ISO-Datei ist ein digitales 1:1-Abbild eines optischen Datenträgers wie CD, DVD oder Blu-ray. Sie enthält alle Dateien sowie die Struktur des Originals und wird häufig für Installationsmedien, Betriebssysteme oder Archivierungen verwendet.
Typische Einsatzbereiche
- Installation von Betriebssystemen: z. B. Windows, Linux
- Erstellung bootfähiger USB-Sticks: mithilfe von Tools wie Rufus oder Ventoy
- Archivierung von Software: z. B. Spiele- oder Programmsammlungen
- Virtuelle Maschinen: Start eines Systems direkt aus einer ISO-Datei
Vorteile
- Komfort: Alles in einer Datei gebündelt
- Transportabel: Einfach kopierbar und speicherbar
- Kompatibel: Mit vielen Brenn- und Virtualisierungsprogrammen
Verwendung unter Windows
Seit Windows 8 lassen sich ISO-Dateien direkt per Rechtsklick „Bereitstellen“ (Mounten), um auf deren Inhalte zuzugreifen. Alternativ kann man sie auf DVD brennen oder mit Tools auf USB-Sticks schreiben.
Erstellung von ISO-Dateien
- Mit Brennprogrammen: z. B. ImgBurn, CDBurnerXP
- Aus vorhandenen Verzeichnissen: z. B. über PowerISO oder Linux-Werkzeuge