Ein Hacker ist eine Person, die sich besonders gut mit technischen Systemen und IT-Infrastrukturen auskennt und in der Lage ist, Schwachstellen in Soft- oder Hardware zu erkennen – und je nach Motivation auch auszunutzen.

Unterschiedliche Hacker-Typen

  • White Hat: „Gute“ Hacker, die Sicherheitsschwachstellen aufdecken und melden (z. B. im Rahmen von Penetrationstests)
  • Black Hat: „Böse“ Hacker, die Systeme für illegale Zwecke angreifen (z. B. Datendiebstahl, Sabotage)
  • Grey Hat: Agieren irgendwo dazwischen – oft ohne Erlaubnis, aber ohne kriminelle Absicht

Typische Aktivitäten von Hackern

  • Aufdecken von Sicherheitslücken
  • Manipulation oder Umgehung von Systemschutzmechanismen
  • Reverse Engineering von Software und Hardware
  • Durchführen von Penetrationstests
  • Teilnahme an Bug-Bounty-Programmen

Abgrenzung: Hacker vs. Cracker

Der Begriff „Cracker“ bezeichnet Personen, die bewusst Schutzmaßnahmen wie Kopierschutz oder Passwörter knacken – meist mit illegaler Absicht. In der Popkultur werden beide Begriffe aber häufig synonym verwendet.

Rechtliche Einordnung

Hacking ohne ausdrückliche Erlaubnis ist in den meisten Ländern strafbar, selbst wenn keine Daten entwendet oder Systeme verändert wurden.

Kultureller Hintergrund

Der Begriff „Hacker“ stammt ursprünglich aus der US-Programmierszene der 1960er-Jahre und war nicht negativ belegt – er bezeichnete kreative Tüftler mit großer Technikbegeisterung.

Siehe auch