IPv4 steht für Internet Protocol Version 4 und ist die am weitesten verbreitete Version des Internet Protocols (IP). Sie wird genutzt, um Geräte eindeutig über IP-Adressen zu identifizieren und Datenpakete korrekt über Netzwerke zu leiten.

Technische Merkmale

  • Adressformat: 32 Bit – z. B. 192.168.0.1
  • Anzahl möglicher Adressen: ca. 4,3 Milliarden
  • Dezimal-Darstellung in vier Blöcken: je 0–255, getrennt durch Punkte
  • Weit verbreitet: Seit den 1980er Jahren Standard im Internet

Grenzen und Probleme

  • Die verfügbaren Adressen sind nahezu erschöpft
  • Netzwerkadressübersetzung (NAT): wird genutzt, um mehrere Geräte hinter einer IP zu betreiben
  • Sicherheits- und Skalierbarkeitsprobleme im Vergleich zu neueren Standards

Beispiel für eine IPv4-Adresse

192.168.1.100 – eine typische private Adresse innerhalb eines Heimnetzwerks

Übergang zu IPv6

Da der IPv4-Adressraum begrenzt ist, wird langfristig auf das modernere IPv6 umgestellt, das einen deutlich größeren Adressbereich bietet.

Typische Einsatzbereiche

Siehe auch