Eine Programmierumgebung – auch IDE (Integrated Development Environment) genannt – ist eine Spezialsoftware für Entwickler, in der Programme geschrieben, getestet, kompiliert und ausgeführt werden können. Sie stellt alle nötigen Werkzeuge für die Softwareentwicklung an einem zentralen Ort zur Verfügung.

Typische Bestandteile einer Programmierumgebung

  • Code-Editor: Textfeld mit Funktionen wie Syntaxhervorhebung und Autovervollständigung
  • Compiler oder Interpreter: Übersetzt den Quelltext in ausführbaren Code
  • Debugger: Hilft beim Aufspüren und Beheben von Fehlern
  • Build-System: Erzeugt lauffähige Programme aus dem Quellcode
  • Versionsverwaltung: Optional, z. B. über Git-Integration

Beispiele bekannter Programmierumgebungen

  • Visual Studio: Umfangreiche IDE für Windows, C#, C++ u. a.
  • Visual Studio Code: Leichtgewichtige, erweiterbare Umgebung für viele Sprachen
  • PyCharm: Speziell für Python
  • IntelliJ IDEA: Beliebt für Java
  • Eclipse: Open Source, v. a. für Java
  • Thonny: Einsteigerfreundlich für Python

Vorteile einer IDE

  • Alle wichtigen Werkzeuge in einer Oberfläche vereint
  • Spart Zeit durch Automatisierung und intelligente Hilfen
  • Einsteiger profitieren von übersichtlicher Struktur

Leichtgewichtige Alternativen

  • Editoren: z. B. Notepad++, Sublime Text, Atom
  • Terminal-basierte Umgebungen: z. B. Vim, Emacs

Siehe auch