PSK steht für Pre-Shared Key, also einen vorab gemeinsam genutzten Schlüssel. In der Netzwerktechnik wird ein PSK verwendet, um verschlüsselte Verbindungen zwischen Geräten aufzubauen – etwa bei WLANs mit WPA2/WPA3-Sicherheit.
Wie funktioniert PSK?
- Ein gemeinsames Passwort (der PSK) wird manuell auf beiden Seiten eingerichtet
- Dieses dient zur gegenseitigen Authentifizierung
- Wird verwendet, um den eigentlichen Verschlüsselungsschlüssel abzuleiten
Typische Anwendungsgebiete
- WLAN-Heimnetzwerke: WPA2-PSK oder WPA3-PSK (auch als WPA2-Personal bekannt)
- VPN-Verbindungen: Als einfacher Authentifizierungsmechanismus
Vorteile
- Einfache Einrichtung – kein zusätzlicher Server notwendig
- Reicht für private oder kleine Netzwerke oft aus
Nachteile
- Ein Schlüssel für alle Geräte – Kompromittierung betrifft das ganze Netzwerk
- Schwache Passwörter sind leicht angreifbar (Brute-Force, Dictionary-Attacken)
- Keine individuelle Kontrolle über einzelne Geräte
Best Practices
- Verwendung eines langen, komplexen Passworts
- Regelmäßiger Wechsel des PSK, vor allem bei Gerätewechseln
- Falls verfügbar: Einsatz moderner Alternativen wie WPA3 mit SAE