Temporäre Dateien (oft als Temp-Dateien bezeichnet) sind kurzfristige Zwischenspeicher-Dateien, die von Programmen oder dem Betriebssystem angelegt werden – z. B. bei Installationen, beim Speichern von Zwischenständen oder zur Performance-Verbesserung.

Typische Einsatzbereiche

  • Software-Installationen: Zwischenablagen und Konfigurationsdaten
  • Text- oder Bildbearbeitung: Autosaves, temporäre Kopien
  • Internetbrowser: Cache-Dateien, Cookies, Verlauf
  • Systembetrieb: Updates, Auslagerungsdateien, Crash-Dumps

Probleme mit temporären Dateien

  • Viele Programme löschen diese Dateien nicht automatisch
  • Sie sammeln sich an und belegen unnötig Speicherplatz
  • Können zu Verlangsamungen oder Konflikten führen

Bereinigung

  • Mit Windows-Bordmitteln wie „Datenträgerbereinigung“ oder unter Einstellungen → SystemSpeicher
  • Mit Tools wie BleachBit oder CCleaner
  • Manuell durch Löschen des Inhalts von C:\Windows\Temp und %temp% (nur mit Vorsicht!)

Sinnvolle Nutzung

Temporäre Dateien haben durchaus ihre Berechtigung, solange sie regelmäßig entfernt oder aktualisiert werden. Viele Programme nutzen sie für Sicherungskopien oder zur Performance-Optimierung.

Siehe auch