Tracking (englisch für „Verfolgung“) bezeichnet im IT-Kontext die Erfassung und Analyse von Nutzerverhalten, insbesondere im Internet. Ziel ist es meist, Informationen über das Surfverhalten zu sammeln – z. B. zu Marketing-, Statistik- oder Personalisierungszwecken.
Wie funktioniert Tracking?
Tracking erfolgt über verschiedene Techniken, darunter:
- Cookies: Kleine Textdateien, die Informationen im Browser speichern
- JavaScript-Skripte: Erfassen Seitenaufrufe, Klicks, Mausbewegungen
- Tracking-Pixel: Unsichtbare Grafiken zur Besucherzählung
- Fingerprinting: Analyse von Geräte- und Browsermerkmalen zur eindeutigen Identifikation
Ziele von Tracking
- Personalisierte Werbung (z. B. gezielte Anzeigen auf Basis des Surfverhaltens)
- Webanalyse (z. B. Optimierung der Seitenstruktur oder Inhalte)
- Conversion-Tracking (z. B. Erfolgsmessung von Werbekampagnen)
Datenschutz & Kritik
Tracking steht häufig in der Kritik, da es die digitale Privatsphäre einschränken kann. Viele Nutzer sind sich nicht bewusst, wie umfassend sie online verfolgt werden. DSGVO und andere Datenschutzgesetze verlangen mittlerweile Zustimmung zum Tracking.
Tracking verhindern
- Browser-Add-ons: z. B. uBlock Origin, Privacy Badger
- Do-Not-Track-Einstellungen: Option in vielen modernen Browsern
- Private/Inkognito-Modus: Verhindert Speicherung lokaler Daten, nicht aber externes Tracking
- DNS-Blocker oder Pi-hole: Filtert Tracking-Domains netzwerkweit