IMAP steht für Internet Message Access Protocol und ist ein E-Mail-Protokoll, das es ermöglicht, E-Mails direkt auf dem Server zu verwalten, ohne sie vollständig herunterladen zu müssen. Dadurch bleiben Posteingang, Ordnerstruktur und gelesene Nachrichten auf allen Geräten synchron.
Wie funktioniert IMAP?
- Der E-Mail-Client zeigt eine Kopie der Nachrichten an
- Originale bleiben auf dem Mailserver
- Aktionen wie Löschen, Verschieben oder Markieren werden serverseitig ausgeführt
Vorteile von IMAP
- Zugriff von mehreren Geräten möglich (z. B. PC, Smartphone, Webmail)
- Zentrale Verwaltung – kein Durcheinander bei mehreren Clients
- Ordnerstruktur und Filterregeln bleiben einheitlich
Typischer IMAP-Port
- 993: IMAP über SSL/TLS (empfohlen)
- 143: Standardport ohne Verschlüsselung (nicht empfohlen)
IMAP vs. POP3
- IMAP: Belässt E-Mails auf dem Server und synchronisiert alle Geräte
- POP3: Lädt E-Mails auf ein Gerät herunter und löscht sie meist vom Server
Wann ist IMAP sinnvoll?
IMAP ist heute der empfohlene Standard für den Zugriff auf E-Mails – insbesondere bei Nutzung mehrerer Geräte oder bei mobilen Anwendungen.