Secure Boot ist eine Sicherheitsfunktion moderner UEFI-Firmware, die verhindert, dass beim Start des Computers nicht autorisierte oder manipulierte Software geladen wird. Nur digital signierte Bootloader werden zugelassen – so wird der Bootvorgang vor Schadsoftware geschützt.

Wie funktioniert Secure Boot?

  • Teil des UEFI-Standards (Nachfolger des BIOS)
  • Prüft, ob die Bootloader und Betriebssystemdateien eine gültige Signatur besitzen
  • Startet nur, wenn die Signaturen von vertrauenswürdigen Herausgebern stammen
  • Verhindert das Starten von Rootkits und Bootkits

Einsatz und Unterstützung

  • Standardmäßig aktiviert auf neuen Windows-Rechnern seit Windows 8
  • Pflichtvoraussetzung für Windows 11
  • Linux-Distributionen wie Ubuntu, Fedora und Debian bieten Unterstützung für Secure Boot

Probleme und Einschränkungen

  • Bei nicht signierten Betriebssystemen (z. B. ältere Linux-Images) muss Secure Boot deaktiviert werden
  • Dual-Boot-Systeme können bei aktiviertem Secure Boot zusätzliche Konfiguration erfordern
  • Manipulierte UEFI-Firmware kann Sicherheitsmechanismen umgehen – daher auch UEFI-Updates wichtig

Sicherheitsvorteile

Siehe auch