FAT steht für File Allocation Table und ist eines der ältesten Dateisysteme in der PC-Welt. Es wurde ursprünglich von Microsoft entwickelt und ist heute vor allem in Varianten wie FAT16 und FAT32 verbreitet – besonders bei USB-Sticks, SD-Karten und älteren Datenträgern.

FAT16 vs. FAT32

  • FAT16: Veraltet, unterstützt maximal 2 GB pro Partition
  • FAT32: Weit verbreitet, unterstützt max. 4 GB pro Datei und 32 GB pro Partition (unter Windows)

Vorteile

  • Sehr hohe Kompatibilität: Unterstützt von nahezu allen Betriebssystemen (Windows, macOS, Linux, Kameras, Spielekonsolen etc.)
  • Einfacher Aufbau: Schnell formatierbar, geringer Verwaltungsaufwand

Nachteile

  • Begrenzte Dateigröße: Einzelne Dateien dürfen max. 4 GB groß sein (bei FAT32)
  • Keine Zugriffsrechte oder Verschlüsselung: Im Gegensatz zu modernen Dateisystemen wie NTFS
  • Fehlende Fehlerkorrektur: Keine Journaling-Funktion

Typische Anwendungsbereiche

  • USB-Sticks
  • Digitalkameras und SD-Karten
  • Multiboot-Sticks oder UEFI-Installationsmedien

FAT-Varianten

  • FAT12: Uralt, z. B. auf Disketten
  • FAT16: Für kleinere Partitionen bis ca. 2 GB
  • FAT32: Der heute gebräuchlichste FAT-Typ

Siehe auch