Hot-Swap (auch Hotplug genannt) beschreibt die Fähigkeit, Hardware-Komponenten während des laufenden Betriebs ein- oder auszutauschen – ohne das System herunterzufahren oder neu zu starten.
Typische Anwendungen
- Festplatten: In Servern oder Dockingstations können Laufwerke bei Bedarf gewechselt werden
- USB-Geräte: Maus, Tastatur, Speichersticks usw. lassen sich jederzeit anschließen und trennen
- PCIe- oder SATA-Geräte: In speziellen Hot-Swap-fähigen Gehäusen oder Einschüben
Vorteile
- Minimale Ausfallzeiten: Kein Neustart notwendig
- Wartungsfreundlichkeit: Besonders im Serverbereich oder bei Datenrettung nützlich
- Flexibilität: Einfache Erweiterung oder Austausch von Hardware
Voraussetzungen
- Unterstützung durch das Betriebssystem (z. B. Windows, Linux)
- Hot-Swap-fähige Hardware (z. B. spezielle Einschübe, Ports oder Dockingstations)
Abgrenzung zu Plug & Play
Während „Plug & Play“ oft nur das automatische Erkennen und Konfigurieren von Geräten beschreibt, geht Hot-Swap noch einen Schritt weiter: Es erlaubt das sichere physische Trennen und Anschließen während des Betriebs.