UNIX ist ein Mehrbenutzer-Betriebssystem, das bereits in den 1970er-Jahren entwickelt wurde und durch seine Stabilität, Portabilität und klare Struktur bis heute großen Einfluss auf die IT-Welt hat. Es bildet die Grundlage für viele moderne Betriebssysteme wie Linux, BSD und macOS.
Merkmale von UNIX
- Mehrbenutzerfähig: Mehrere Benutzer können gleichzeitig arbeiten
- Multitasking: Gleichzeitige Ausführung mehrerer Prozesse
- Portabilität: Lässt sich auf viele Plattformen anpassen
- Dateisystemorientiert: Alles ist als Datei organisiert, auch Geräte
- Modularität: Viele kleine, kombinierbare Tools
Bekannte UNIX-Derivate
- Linux: Inspiriert von UNIX, quelloffen, sehr weit verbreitet
- macOS: Apple-Betriebssystem mit UNIX-Zertifizierung
- FreeBSD: Ein freies, auf UNIX basierendes System mit Fokus auf Stabilität
- AIX, HP-UX, Solaris: Kommerzielle UNIX-Varianten großer Hersteller
Shell & Kommandozeile
Ein zentrales Element in UNIX ist die Shell – eine textbasierte Oberfläche zur Systemsteuerung. Nutzer können Befehle eingeben, Skripte ausführen und Prozesse verwalten. Diese Idee lebt in heutigen Terminal-Anwendungen weiter.
Einfluss & Bedeutung
- Viele Konzepte aus UNIX wurden in modernen Systemen übernommen
- Basis für POSIX-Standards (Portable Operating System Interface)
- Beliebt in Forschung, Serverbetrieb, Netzwerken und Embedded-Systemen