Virtualisierung bezeichnet das Erstellen virtueller Versionen von physischen Ressourcen – z. B. Servern, Betriebssystemen oder Netzwerken. Dadurch können mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf einem einzigen Rechner betrieben werden, unabhängig voneinander und isoliert.
Arten der Virtualisierung
- Hardware-Virtualisierung: Mehrere Betriebssysteme laufen parallel auf einem Host-System (z. B. mit VirtualBox oder VMware)
- Container-Virtualisierung: Leichte, isolierte Anwendungen mit Tools wie Docker
- Anwendungsvirtualisierung: Programme werden getrennt vom eigentlichen System ausgeführt
Vorteile
- Effizientere Ressourcennutzung: Bessere Auslastung der Hardware
- Testumgebungen: Neue Software gefahrlos ausprobieren
- Sicherheit: Isolation schützt vor Systemfehlern oder Malware
- Portabilität: VMs oder Container lassen sich leicht auf andere Systeme übertragen
Typische Einsatzgebiete
- Serverkonsolidierung in Rechenzentren
- Entwicklung und Test neuer Software
- Cloud-Dienste und Plattformen (z. B. AWS, Azure)
- Schulungen und Trainingsumgebungen
Bekannte Virtualisierungslösungen
- Oracle VirtualBox
- VMware Workstation / ESXi
- Microsoft Hyper-V
- Docker (für Container)