Ein Computervirus ist eine Art von Schadsoftware (Malware), die sich selbstständig verbreitet und andere Dateien oder Programme infiziert. Wie sein biologisches Vorbild „vermehrt“ sich ein Virus, indem er sich an bestehende Dateien anhängt und beim Öffnen mitausgeführt wird.
Typische Merkmale
- Selbstvermehrung: Infiziert weitere Dateien oder Systeme
- Auslösung durch Benutzeraktion: Wird meist beim Öffnen einer infizierten Datei aktiv
- Schadwirkung: Kann Daten löschen, verändern oder das System unbrauchbar machen
Verbreitungswege
- Infizierte E-Mail-Anhänge oder Links
- USB-Sticks oder andere Wechselmedien
- Downloads aus unsicheren Quellen
- Makros in Office-Dokumenten
Unterschied zu anderen Malware-Typen
- Virus: Vermehrt sich selbstständig durch Dateianhänge
- Wurm: Verbreitet sich übers Netzwerk ohne Dateiinfektion
- Trojaner: Täuscht eine harmlose Anwendung vor und führt Schadfunktionen aus
Schutzmaßnahmen
- Aktuelle Antivirensoftware nutzen
- System und Programme regelmäßig aktualisieren
- Unbekannte Dateien und Anhänge nicht öffnen
- Datensicherungen (Backups) regelmäßig anlegen