DLP steht für Digital Light Processing und ist ein 3D-Druckverfahren, das wie SLA auf die Aushärtung von flüssigem Resin mit UV-Licht basiert – jedoch mit einem anderen Ansatz zur Belichtung.

Funktionsweise

  • Ein digitaler UV-Projektor belichtet die gesamte Schichtfläche auf einmal
  • Das Resin härtet dort aus, wo Licht auftrifft
  • Die Plattform bewegt sich schrittweise nach oben oder unten, während neue Schichten entstehen

Unterschied zu SLA

  • DLP belichtet ganze Schichten gleichzeitig, was zu schnelleren Druckzeiten führt
  • SLA verwendet einen Laserpunkt, der die Schichten nacheinander „zeichnet“

Stärken und Schwächen

  • Vorteile: Hohe Geschwindigkeit, feine Details, glatte Oberflächen
  • Nachteile: Etwas geringere Auflösung an den Rändern der Lichtprojektion, Resin-Nachbearbeitung erforderlich

Typische Einsatzbereiche

  • Geeignet für Modelle, Zahntechnik, Schmuck, Prototypen
  • Auch bei Miniatur- und Präzisionsanwendungen sehr beliebt

Siehe auch