FDM steht für Fused Deposition Modeling und ist das am weitesten verbreitete 3D-Druckverfahren im Consumer- und Semiprofessional-Bereich. Dabei wird Kunststofffilament erhitzt, durch eine feine Düse extrudiert und Schicht für Schicht zu einem Objekt aufgebaut.
Funktionsweise
- Ein Extruder zieht Filament ein, erhitzt es und presst es durch eine beheizte Düse
- Das Material wird punktgenau auf eine Bauplattform aufgetragen
- Die Plattform oder der Druckkopf bewegt sich, um die einzelnen Schichten zu formen
Typische Materialien
- PLA: Biologisch abbaubar, leicht zu drucken
- ABS: Robust, hitzebeständiger, aber schwieriger in der Handhabung
- PETG, TPU und viele weitere Filamente mit Spezialeigenschaften
Vorteile
- Kostengünstig und leicht zugänglich
- Große Materialauswahl und einfache Bedienung
- Ideal für Prototypen, Gehäuse, mechanische Teile
Nachteile
- Begrenzte Detailgenauigkeit im Vergleich zu SLA oder DLP
- Sichtbare Schichtlinien, je nach Druckqualität
- Nachbearbeitung oft nötig (z. B. Schleifen, Glätten)